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Hier veröffentlichen wir unregelmässig unsere Tipps und Tricks

 

Wir lernen immer wieder Neues. Das entweder durch eigene Erlebnisse (und da vor allem durch unsere Fehler) oder durch die Erfahrungen von anderen Reisenden. Schön, wenn Du davon profitieren kannst.

Navigieren:

Früher hatten wir einmal einen Laptop hinter dem Beifahrersitz verstaut, mit einem separaten kleinen Bildschirm am Armaturenbrett verbunden, eine komplexe Software (Touratech: war aber echt gut), und einen riesen Kabelsalat mit Strom, Maus, GPS gehabt. Das ging, ausser dass es damals noch keine erschütterungs-resistente Harddisks gab und diese halt auf Geländefahrten den Geist aufgaben....

Heute sieht es völlig anders aus: Wir haben ein I-Pad (nur ein Kabel zum Laden) mit integriertem GPS, welches mit einer speziellen Halterung (RAM- Mount, man beachte den Namen!) pistenfest gesichert ist und sowohl von Fahrer und Beifahrer problemlos bedient werden kann.

Das Pad erfüllt neben den Navigationsdiensten auch andere Zwecke, und mit W-Lan ist der Zugriff auf das Internet problemlos möglich. Eine SIM-Karte könnte man auch integrieren, haben wir bisher nicht gebraucht.

Als Navigationssoftware haben wir für die Strassennavigation früher einmal die Programme NAVIGON (dieses wurde nun eingestellt, aber die Karten reichen immer noch aus) wie auch das TOMTOM und TOMTOM GO einmal gekauft, für Europa und USA/Kanada. Beide sind kartenmässig echt gut, sie haben teils auch kleine Neben-strässchen drauf, oder Forest Roads und andere Pisten.
Für Off-Road und auch die lange USA/Kanada Reise benutzen wir die APP Guru (früher Galileo), bei der die sehr guten Open Street Maps (OSM) bedürfnisorientiert geladen werden können.
Diese App kann Tracks aufzeichnen, welche dann im Format kml oder gpx weiter verwendet werden können, zum Beispiel für das Einbinden in die Homepage. Oder zum Teilen mit Kollegen und zum Anschauen in Google Earth.
Guru kann aber auch Strassennavigation. Diese ist nicht so toll wie TOMTOM, man muss mehr auf die Karte schauen, da die Richtungsansagen nicht über alle Zweifel  erhaben sind. Für nicht so komplexe Situationen aber passabel.
Gut hingegen ist die Möglichkeit, schnell und einfach Wegpunkte zu setzen (und auch zu speichern), und die Route vom aktuellen Standpunkt zum nächsten Wegpunkt berechnen zu lassen. Dies ist hilfreich, um gewisse Distanzen besser  abschätzen zu können. 
Eine Routenplanung gibt es auch, diese ist aber nicht top. Da empfiehlt es sich, in Google Maps komplexere Touren zu planen.
Für die Reisevorbereitung ist Guru (oder als Alternative Mapsme, das wir aber nicht sehr gut kennen) für uns top, da Ziele, Wegpunkte und interessante Punkte der  Reise aus Reiseführern, Internet oder Google Earth sehr einfach in der App  abgebildet werden können.

Hilfreich ist auch die Suchfunktion: braucht man eine Apotheke oder einen Campingplatz gibt man das Gesuchte einfach ein und OSM sucht was in der Karte erfasst ist. 


Camping-/Stellplätze:

Da finden sich auf dem Internet und den App-Welt eine riesige Vielfalt. Haupt-App für meist freie Stellplätze ist die iOverlander, welche Stellplätze weltweit anzeigt.
Für dir USA brauchen wird die App USFS&BLM, dort sind alle Public Land Stellplätze (viele davon gratis oder sehr günstig) hinterlegt. Weitere Möglichkeiten sind RV Parky oder eine der vielen «Boondocking» - Apps, welche gratis Stellplätze anzeigen.
Nicht zu vergessen die offiziellen Apps der diversen Nationalpark-Organisationen, wie US Parks oder National Parks (USA) oder Parks Kanada.
In Europa benutzen wir teils Google Maps, Park4Night, promobil Stellplatz Radar oder die App von ADAC.


Astronomie:

Wer wissen will, welche Sterne, Planeten, Galaxien oder Sternenbilder am Himmel zu beobachten sind, sollte sich eine der entsprechenden Apps (möglichst auf ein  Pad) runterladen.
Und: Von blossem Auge sieht man bei wenig bis keiner Lichtverschmutzung schon sehr viel. Aber nehmt einmal einen guten, lichtstarken Feldstecher vor die Augen, was da an Sternen noch zum Vorschein kommt ist enorm. Und auch der Voll- oder Halbmond sieht dann anders aus.
Ideal klar mit Stativ, oder an einem warmen Strand im Sand liegen und nach oben  starren........ 

Wandern

Da haben wir die App «All Trails» gefunden, in der sehr viele Wanderwege in verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden drauf sind, ebenso die Länge wie die Höhenmeter, ein Track und bei vielen auch Fotos. Das hilft bei der Planung.

Auch wichtig für Wanderungen sind die Vorschläge von Parks oder Visitor Centers oder die entsprechenden Homepages. 

Für uns als nicht Kampfwanderer und Berggeissen ist es schon wichtig zu wissen, ob da nicht plötzlich ein Klettersteig kommt..;-)